Das Schachspiel ist ein Königsspiel, Für manchen istīs kein Sport.      Doch läßt uns diese Meinung kalt, Wir spielnīs an jedem Ort.

Spieltīs auf Ihr Schachīrer, wie im Leben,        

So ist auch unser Spiel.                    

Spielt konzentriert, hoch motiviert,       

Und habt den Sieg zum Ziel.

Der Bauer scheint nicht gīrade  groß,  Und ohne Wert zu sein.            Durch Umwandlung zur Wunschfigur Zieht er ins Ziel hinein.

Spieltīs auf Ihr Schachīrer...

Der Springer, schwer berechenbar, Springt über Köpfe weg.        Dīrum kontrollierī sein Wirken gut, Daß er nicht Böses tut.

Spieltīs auf Ihr Schachīrer...

Der Läufer wirkt diagonal,       Über Felder schwarz und weiß. Zusammen sindīs unheimlich stark, Dīrum gib umsonst keinī preis.

Spieltīs auf Ihr Schachīrer...

Der Turm stellt eine Festung dar, Seiīs Du für Deinī Verein.       Sei treu, zum anderīn Kamerad, Dann stellt Erfolg sich ein

Spieltīs auf Ihr Schachīrer...

Der König zieht stets nur ein Feld, Sein Matt des Spieles Clou.      So achtī im Spiel gewiß auf ihn, im Leben spielst ihn Du.

Spieltīs auf Ihr Schachīrer...

Auf Damen achte Tag und Nacht, Sie sind des Spieles Macht.        Sind hochbeliebt, doch haben sie Schon manches Matt gebracht.

Spieltīs auf Ihr Schachīrer...

Hatīs Lied gefallīn – wir hoffen doch,   
Und denken es war schön.
Und wollt Ihr uns beim Schach zuschauīn,
Müßtīs ins Louis-Röll-Heim gehīn.

Spieltīs auf Ihr Schachīrer...



© Dieter Fraas